missio - glauben.leben.geben

missio steht an der Seite der Partner

Liebe Freundinnen und Freunde von missio,

der Corona-Virus ist für uns alle eine besondere Herausforderung. Bei missio bewerten wir die Lage Tag für Tag neu und ergreifen dann Maßnahmen, um dabei mitzuhelfen, dass die Infektionskurve von Corona in Deutschland so niedrig wie möglich gehalten werden kann.

Wir bei missio haben schon früh unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Hause geschickt, damit sie von dort aus mobil arbeiten können. Im Haus missio sind nur noch wenige Mitarbeitende vor Ort, die den gesamten Betrieb sicherstellen. Für sie haben wir Einzelbüros zur Verfügung gestellt. Oberstes Gebot ist, dass alle Mitarbeitende immer mindestens zwei Meter Abstand voneinander halten. Besprechungen werden jetzt in der Regel per Telefon oder Videokonferenz abgehalten. Gäste kommen nur noch ins Haus, wenn dies absolut notwendig ist.

Für unsere Spenderinnen und Spender können wir so weiterhin gut erreichbar sein. Auch mit unseren Projektpartnern der Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien können wir so in Kontakt bleiben und ihre Projektanträge bearbeiten und bewilligen.

Dr. Gregor von Fürstenberg Foto: Fotostudio Jünger, Aachen
missio Aachen

Doch wie geht es mit der Pandemie weiter?

Wir alle wissen noch nicht, was auf uns zukommt. Menschen werden sterben. Es handelt sich mittlerweile auch um eine weltweite Pandemie. Während wir hier in Deutschland noch relativ gut vorbereitet sind, steht dem afrikanischen Kontinent und großen Teilen Asiens wohl eine noch größere Katastrophe bevor. Wir können deren Ausmaße noch gar nicht absehen.

Wir können heute noch nicht absehen was passiert, wenn es viele tausend Infizierte in Afrika geben wird. Wie lässt sich das Corona-Virus auf dem indischen Subkontinent eindämmen? Gegenwärtig erreichen uns viele besorgte E-Mails von unseren Partnern, die uns ihre Solidarität aussprechen. Sie hören in den Nachrichten von der Situation in Deutschland und denken an uns im Gebet.

Bisher erlebten wir eine solche Situation meistens unter anderen Vorzeichen. Eine Katastrophe hat unsere Partner heimgesucht und wir haben für sie gebetet und ihnen finanziell geholfen. Im Haus missio können wir zwar leider nicht mehr unseren Freitags-Hausgottesdienst halten. Gleichwohl beten wir bei missio weiter für ein Ende der weltweiten Pandemie. So können wir in Deutschland, Asien und Afrika untereinander verbunden bleiben.

Wir erleben jetzt einen einschneidenden Moment, in dem nichts mehr wie gewohnt läuft. Plötzlich haben wir auch einmal Zeit für anderes, weil wir aus dem Alltag gerissen sind. Wir wollen diese gleichsam neu gewonnene Zeit nutzen, um unsere Anliegen vor Gott zu tragen. Wir denken an unsere Projekt-Partner, unsere Freunde und ihre Familien. Wir denken an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Spender und Spenderinnen und an ihre Familien.

Die Welt befindet sich in einem Ausnahmezustand. Diese Pandemie zeigt uns, wie heute in einer globalisierten Welt alles miteinander zusammenhängt. Es kann uns tatsächlich nicht egal sein, wenn in China der berühmte „Sack Reis umfällt“. Dies gilt im Guten, wie im Schlechten.

Wir halten am missio-Auftrag fest: Solidarität mit den Menschen im globalen Süden

So stimmt mich letzten Endes zuversichtlich: als Teil einer weltweiten Gemeinschaft der Kirche (katholisch: altgriechisch καθολικός katholikós ‚allumfassend) denken auch wir global und deshalb an alle Menschen weltweit. So wie wir uns heute über die Solidaritätsadressen aus den Partnerländern freuen, sagen wir den Menschen im Süden heute schon unsere Solidarität für morgen zu. Das ist der Auftrag von missio und daran werden wir weiter festhalten.

Bleiben Sie gesund!

Ihr Dr. Gregor von Fürstenberg
Vize-Präsident von missio Aachen


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